
#21 So gelingt der optimale Lehrstart – für Lernende und Lehrbetriebe
Im August starten wieder viele Schüler:innen in die Lehre. Wie können sich Firmen optimal auf den Start von neuen Lernenden vorbereiten?
Im August starten wieder viele Schüler:innen in die Lehre. Wie können sich Firmen optimal auf den Start von neuen Lernenden vorbereiten?
Eine Berufslehre ist in der Schweiz der perfekte Start ins Berufsleben. Ein Weg, der eigentlich allen Jugendlichen offen steht. Doch längst nicht alle Jugendliche auf Lehrstellensuche haben dazu auch wirklich gute Voraussetzungen. Körperliche oder geistige Beeinträchtigungen können den Start ins Berufsleben enorm erschweren. Wieso lohnt es sich aber für Lehrbetriebe, solchen Jugendlichen eine Chance zu geben?
Unzählige Eltern zahlen sehr viel Geld für Gymivorbereitungskurse für ihre Kinder. Wie können wir es schaffen, dass Jugendliche und Eltern den Wert der Berufslehre erkennen?
Schnuppern ist für die Jugendlichen während ihrer Berufswahl entscheidend, um den passenden Beruf und den passenden Lehrbetrieb zu finden. Entsprechend ist auch für die Lehrbetriebe das Schnuppern ein zentrales Element, wenn es um den "Perfect Match" geht.
Jedes Jahr schaffen tausende Lernende den Lehrabschluss nicht. Woran liegt das und wie können wir die Situation verbessern?
Verliert die Berufsbildung an Wert? Wir alle sind stolz auf unser duales Bildungssystem, doch die Entwicklung geht in eine andere Richtung. Immer mehr Jugendliche entscheiden sich fürs Gymnasium und einen akademischen Weg.
Jährlich wird jeder 4. Lehrvertrag aufgelöst. Besonders häufig sind Lehrvertragsauflösungen in der Schönheits- & Elektrizitätsbranche oder auch im Gastgewerbe mit je rund 30%.
Woran liegt das und was können wir dagegen tun?
Die geschlechtsspezifische Berufswahl ist Tatsache in der Schweiz. Nur 1 von 100 Maurer-Lernenden ist weiblich. Hingegen stammen 95% aller Bewerbungen für MPA (Medizinische/r Praxisassistent/in) von Mädchen. Die Thematik der Männer-/Frauenberufe wird seit Jahren heiss diskutiert.
Wie kann man Frauen für einen "Männerberuf" begeistern? Und umgekehrt.
Patricia Palffy von der Universität Zürich hat dazu mit dem grössten Lehrstellenportal Yousty ein spannendes Experiment durchgeführt. Für alle Lehrbetriebe und Berufsverbände hat sie wertvolle Tipps bereit. In dieser Folge wird zudem klar, dass die Thematik der Männer-/Frauenberufe auch Einfluss auf den Fachkräftemangel hat.
Laut dem Bundesamt für Statistik sieht man deutlich, dass mehr Menschen pensioniert werden und weniger nachkommen. In den nächsten Jahren kommen aufgrund der demografischen Entwicklung in der Schweiz 10'000 mehr Schüler:innen aus der Schule. Könnte das die Lösung sein für den Fachkräftemangel?
In der Schweiz gab es Mitte Oktober über 260'000 offene Stellen auf dem Arbeitsmarkt (Quelle: x28). Es herrscht Fachkräftemangel, von dem praktisch jede Branche betroffen ist. Die Ursachen sind verschieden, doch welche Lösungsansätze gibt es konkret zur Bekämpfung des Fachkräftemangels?